01.09.2010

Rückert sponsert amtierenden Vize-Weltmeister

(Hamburg/Wilhelmsburg) Die Arnold Rückert GmbH für Heizung und Sanitär aus Wilhelmsburg sponsert seit neustem den amtierenden Vize-Welt- und gleichzeitig Vize-Europameister im Strandsegeln, Waldemar Konopka. Die sportbegeisterten Geschäftsführer des Wilhelmsburger Fachbetriebes, Lars Rückert und Andreas Schuhmann, etablieren mit Sportsponsoring lokaler Vereine und Einzelsportler aus der Region schon fast eine Tradition. Ein amtierender Vize- Weltmeister war bisher noch nicht dabei.

Seit 40 Jahren ist Waldemar Konopka dem Segelsport erlegen. Schon als achtjähriger entdeckte der heute 48-jährige seine Leidenschaft für das Eissegeln und später für das Strandsegeln. Dabei scheint er nicht nur mit dem Wind zu rasen sondern auch Trophäen zu jagen. Im Eissegeln war der verheiratete und zweifache Vater bereits Deutscher Meister. 2008 wurde er in der Klasse Standart Vizeweltmeister im Strandsegeln in Argentinien und 2009 Vizeeuropameister in St. Peter-Ording. [b-foto]

Erfolg verpflichtet und ist kostenintensiv. Ein Segler kann bis zu 8.000 Euro kosten. Hinzu kommen Reise- und Vereinskosten. Der begeisterte Segler freut sich daher umso mehr über das großzügige Engagement der Arnold Rückert GmbH. Der Kontakt zu den Heizungsspezialisten kam beruflich zustande. Als Lkw- Fahrer des Großhandels, welcher die Firma Rückert beliefert, kam Konopka mit dem Hobby-Segler Lars Rückert ins Gespräch. Segelleidenschaft verbindet und so war man sich schnell einig, denn: „Im Oktober findet die Weltmeisterschaft im belgischem De Panne statt. Ich hoffe, das neue Segel bringt mir das Glück Weltmeister zu werden“, freut sich Konopka. Rückerts drücken ihm auf jeden Fall die Daumen. Konopka startet in diesem Jahr noch für Dänemark. Im nächsten Jahr möchte der in Hamburg- Farmsen wohnhafte, gebürtige Pole und Deutschausiedler für Deutschland fahren.

Strandsegeln hat in Europa eine bis Anfang des 17. Jahrhunderts zurückliegende Tradition und ist eng verwandt mit dem Eissegeln. Ursprünglich begründete sich diese Fortbewegungsart auf Nutz- und Transportfahrzeuge und wird heute fast ausschließlich als Sportart betrieben. Die modernen Segler ähneln Kajaks mit Segeln auf drei Rädern. Die Fahrer heißen Piloten. In Deutschland benötigt man einen Segel- bzw. „Pilotenschein“. Eine Hochburg in Deutschland ist St. Peter- Ording. Spitzensegler können Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h erreichen. Der Weltrekord liegt bei 175,5 km/h. Bei nationalen und internationalen Meisterschaften werden Strandsegler in Klassen eingeteilt. Die Regeln erstellt die FISLY (Federation International de Sand et Landyachting), der Weltverband der Strand- und Landsegler.

(Andreas Rasche)

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